Ternitz beteiligt sich an internationaler Kampagne

16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist eine internationale Kampagne, die jedes Jahr stattfindet. Der Zeitraum erstreckt sich immer vom 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, und soll auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam machen.

In Österreich erlebt jede dritte Frau körperliche und/oder sexuelle Gewalt. Jede vierte Frau wird Opfer von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen.
KommRin Martina Klengl, zuständige Stadträtin für Frauenangelegenheiten: „Das sind Zahlen, die betroffen machen. Gewalt an Frauen und Mädchen passiert inmitten unserer Gesellschaft. Wir müssen diesen Umstand mit Aktionen wie den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen deutlich aufzeigen. Und wir müssen informieren, dass es Hilfe gibt.“ Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Ternitz, ihnen voran Chefinspektor Peter Beisteiner, sind nur allzu oft mit Fällen familiärer Gewalt konfrontiert. Allein im vergangenen Jahr wurden fast 25.000 Opfer familiärer Gewalt von Gewaltschutzzentren betreut.

„Vor dem Thema Gewalt gegen Frauen darf man sich nicht wegducken,“ zeigt sich LAbg. Bgm. Mag. Christian Samwald von den vorliegenden Zahlen betroffen, „da müssen wir hinschauen! Das geht uns alle an – in den Städten und Gemeinden, den Siedlungen, den Grätzeln, in der Gasse, in der Nachbarschaft, und ja: auch und vor allem in den Familien.“ Jugendstadträtin Jeannine Schmid, BA, BSc, Sozialarbeiterin: „Gewalt passiert in allen sozialen Schichten, in jedem Alter. Das Thema darf in der Gesellschaft kein Tabu mehr sein. Machen wir darauf aufmerksam – und bieten wir Hilfe an!“

Foto: LAbg. Bürgermeister Mag. Christian Samwald und Stadt- und GemeinderätInnen zusammen mit Chef-Insp. Peter Beisteiner sowie Beamtinnen der Polizeiinspektion Ternitz.

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